Viele der heutigen sogenannten Zivilisationskrankheiten sind auf mangelnde Bewegung und unausgewogene Ernährung zurückzuführen. „Sitzen ist das neue Rauchen“ diesen Spruch haben viele sicher schon einmal gehört. Gemeint sind damit die schädlichen Auswirkungen von vorwiegend sitzender Körperhaltung. Der Mensch hat in der Vergangenheit jeden Tag viele Kilometer zurückgelegt, die permanente Ruhe bekommt ihm gar nicht gut. Dabei muss es nicht immer der Marathonlauf sein, den man anstreben sollte. Ganz im Gegenteil, wer regelmäßig Bewegung in den Alltag bringt, hat schon viel erreicht.
Start in das bewegte Leben
Vielen Menschen vergeht die Lust auf Sport schon beim Gedanken daran. Die Anstrengung, das Schwitzen soll Spaß machen? Wer bisher die Freizeit am liebsten auf dem Sofa verbracht hat, sollte in kleinen Schritten denken. Ansonsten macht der berühmte innere Schweinehund garantiert bald einen Strich durch die Rechnung. Wichtig ist, auf regelmäßige Bewegung zu achten. Anstatt am Wochenende eine Tagestour mit dem Fahrrad zu machen, sollte man lieber jeden Tag ein wenig mehr Bewegung integrieren. Anregungen dazu sind zum Beispiel:
- Kleine Erledigungen nicht mit dem Auto, sondern zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erledigen
- Zu Hause und in der Arbeit statt dem Aufzug die Treppen nehmen
- Auf dem Weg zur Arbeit eine Station früher aus dem Bus oder der U-Bahn zu steigen und den restlichen Weg flott zu Fuß zurücklegen
- An einem bestimmten Zeitpunkt jeden Tag 10 Minuten Gymnastik zu machen
„Ich habe keine Zeit für Sport“ diese Ausrede ist von vielen zu hören. Doch 10 bis 15 Minuten täglich kann jeder erübrigen, selbst wenn das bedeutet, dass man den Wecker früher stellt. Wer sich angewöhnt, jeden Morgen nach dem Aufstehen einige Übungen für die Kräftigung der Schulter-, Rücken- und Bauchmuskulatur zu machen, wird bald Erfolge sehen. Gerade diese Muskelgruppen sind es nämlich, die durch den sitzenden Alltag ganz besonders in Mitleidenschaft gezogen werden. Als Resultat machen sich Verspannungen und Schmerzen bemerkbar. Auch in der Arbeit lassen sich einige Übungen perfekt integrieren. So kann man zum Beispiel zwischendurch die Schultern kreisen lassen oder die Hände in Brusthöhe mehrere Male aneinanderpressen, während man darauf wartet, dass der Kaffee fertig ist.
In der Gruppe macht Sport mehr Spaß
Den bereits erwähnten inneren Schweinehund zu überwinden, fällt den meisten gar nicht leicht. Zu bequem ist es zu Hause vor dem Fernseher und wenn man müde von der Arbeit kommt, ist es schwer sich zu Sport zu überwinden. Leichter fällt der Einstieg, wenn man sich einer Gruppe anschließt. Diese gibt es zum Beispiel auf Volkshochschulen oder in Fitnesscentern. Egal ob man Pilates oder Spinning ausprobieren möchte oder in einer Rücken-fit Gruppe turnt, die Angebote sind vielfältig und für jedes Alter geeignet. Als Alternative bieten sich die zahlreichen Sportvereine an, die zum Teil auch Hobbygruppen haben. Beim gemeinsamen Laufen oder Nordic Walking kommt man mit anderen ins Gespräch und die Trainingszeit vergeht im Nu. Auch beim Tennis, Badminton und in vielen anderen Sportarten bieten Vereine kompetente Ansprechpartner. Darüber hinaus hat man in den Clubs Gelegenheit, neue Leute kennenzulernen, die teilweise am Anfang vor denselben Problemen stehen wie man selbst. Der Austausch über Trainings, und Ausrüstung sind informativ. Oft gibt es bei Vereinen auch Stammtische, wo man in gelöster Atmosphäre zusammensitzt und sich näher kennenlernt. Wer bei einem Sportverein oder einem Fitnessclub Mitglied ist, verspürt oft mehr Motivation zum regelmäßigen Training als Einsteiger, die alleine mit dem Sport beginnen.
Gutes Equipment muss nicht teuer sein
Sport ist gesund, das ist vielen klar. Doch manche befürchten, sich ihren Lieblingssport nicht leisten zu können. Wer sich nicht unbedingt für die teuersten Hobbys entscheidet, muss für das nötige Equipment weniger Geld ausgeben als man denkt. Dank Internet hat man heute die Möglichkeit, Sportartikel noch günstiger einzukaufen als bisher. Anstatt von einem Sporthändler zum nächsten zu fahren, setzt man sich einfach bequem zu Hause an den PC oder Laptop und sucht nach den Angeboten verschiedener Online Händler. Egal ob man Laufschuhe, Schwimmbrillen, Schwimmanzüge oder Zubehör für das Fahrrad kaufen möchte, die Shop-Betreiber überzeugen mit einer breiten Produktpalette. Viele fragen sich, warum die Preise bei online Händlern oft deutlich günstiger sind als in Fachgeschäften. Der Grund dafür liegt in den viel geringeren Betriebskosten des Ladens. Online Shops müssen keine Filialen erhalten. Außerdem arbeiten hier deutlich weniger Mitarbeiter. Von dieser Ersparnis profitiert zum Teil auch der Kunde. Wer beim Kauf von Sportartikeln sparen möchte, sollte auch die Augen nach Aktionen offenhalten. Viele online Händler bieten zeitlich begrenzte Rabatte, die sie zum Beispiel über regelmäßige Newsletter ankündigen. Es lohnt sich durchaus, diese zu abonnieren und nach Schnäppchen Ausschau zu halten. Mit dem passenden und günstigen Equipment macht Sport umso mehr Spaß. Ein Tipp zum Sparen ist auch, gezielt nach Vorjahresmodellen Ausschau zu halten. Diese punkten ebenfalls mit guter Qualität, sind aber meist deutlich günstiger zu haben als die aktuelle Kollektion.