Die meisten Phobien und Ängste sind relativ unbegründet. So wird jemand, der Angst vor Spinnen hat, meist kein Ereignis nennen können, das diese ausgelöst haben könnte. Auch ihm zu erklären, dass die meisten Spinnen harmlos sind, wird nicht viel bringen. Die Angst bezieht sich auf den Ekel vor dem Tier an sich. Auch jemand mit Flugangst saß sicherlich noch in keinem Flieger, der kurz vorm Abstürzen war. Vielmehr ist es die Angst, sich weit vom Boden wegzubewegen und sein Leben in die Hände anderer zu legen. Argumente wie: es sterben mehr Menschen bei Autounfällen als bei Flugzeugabstürzen, sind hier ebenfalls fehl am Platz und zeigen keine Wirkung. Genauso ist es bei Menschen, die Angst vor dem Zahnarzt haben. In Deutschland sind es angeblich bis zu 12 Millionen Menschen, die an der Angst vor dem Bohrer leiden.
Haben sie einen Zahnarzttermin vor sich, so können sie schon Tage vorher nicht mehr richtig schlafen. Sitzen sie dann erst einmal auf dem Stuhl, bricht ihnen der Schweiß aus. Wenn sie es denn überhaupt bis dahin schaffen, denn viele unter ihnen brechen den Zahnarztbesuch schon ab, bevor er überhaupt begonnen hat. Erst bei großen Problemen, die zum Teil dadurch entstanden sind, dass sie, trotz gesunder Ernährung und Co., eben nicht regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung oder Zahnreinigung gehen, müssen sie den Arzt dann wirklich dringend aufsuchen und die schmerzhafte Behandlung über sich ergehen lassen. Dabei wäre diese in vielen Fällen zu vermeiden gewesen, wäre das Problem nur schnell genug erkannt worden. Oralophobie nennt man die Angst vor dem Zahnarzt, unter der viele Menschen leiden. Der richtige Sinn für die Gesundheit der Zähne bleibt bei dieser grundlosen Angst oftmals auf der Strecke, dabei sind gesunde Zähne nicht zu unterschätzen. Das wird nicht nur jeder Zahnarzt (zum Beispiel ein Zahnarzt in Stuttgart Bad Cannstatt) bestätigen, sondern auch jeder, der schon einmal unter Zahnschmerzen gelitten hat.